Fußboden für Badezimmer – 5 Optionen im Überblick

Fußboden für Badezimmer kann unterschiedlich sein. Es gibt viele Optionen, die nennenswert sind. Grundsätzlich gibt es populärste und gängigste Typen, die am häufigsten gewählt werden.

Keramikfliesen für Badezimmer

Keramikfliesen fürs Badezimmer machen die beliebteste Lösung aus. Mit den Fliesen ist es möglich, das Bad individuell zu gestalten und diesem Raum einen einzigartigen Charakter und zusätzlichen Charme zu geben. Fliesen sind in diversen Abmessungen, Farben und Mustern erhältlich. Ihr größter Vorteil beruht darauf, dass sie keinen Pflegeaufwand verlangen, sondern mit Wasser gereinigt werden. Ferner sind Keramikfliesen langlebig, doch weisen ebenfalls gewisse Nachteile auf.

Bei Fliesen im Badezimmer muss man darauf achten, dass hier eine Rutschgefahr entsteht. Deswegen sollte man die Bodenoberfläche gleich nach dem Baden wischen, um unglückliche Unfälle zu vermeiden. Das gleiche betrifft Pflanzen im Bad. Sie steigern die Luftfeuchtigkeit. Dabei sollte man darauf aufmerksam werden, damit beim Gießen nicht auf den Boden vergossen wird. Keramikfliesen lassen sich auch rutschfest machen. Für eine Trittsicherheit im Bad ist mindestens R9 angebracht. Fliesen sind außerdem leicht in der Montage.

Steinplatten als eine spannende Alternative

Steinplatten oder Natursteinfliesen machen im Bad eine spannende Alternative zu herkömmlichen Fliesen aus. Dadurch bekommt man einen modernen Look. Steinplatten schauen designstark, stilvoll und optisch ansprechend aus und ermöglichen das Badezimmer auf diese Weise abwechslungsreich zu gestalten. Zu Natursteinfliesen passen Wände sowie, z.B. Waschbecken aus Naturstein.

Eine Verbindung von Schiefer und Kalkstein bewährt sich besonders gut und wirkt ausdrucksvoll. Ein Schwarz-Weiß-Kontrast vergrößert optisch das Bad. Dabei hat die Oberfläche dieser Steinplatten eine angenehme, zarte Haptik. Schieferfliesen ist es denkbar, mit Marmor zu kombinieren. Beide bringen eine exklusive Note zum Ausdruck und strahlen Eleganz aus.

Drüber hinaus gibt es rutschhemmende Travertinfliesen, die sich auch angenehm anfühlen. Zusammen mit Stahlelementen harmonieren sie besonders gut. Den Stein kann man vorbehandeln, indem er gut geschützt und pflegeleichter ist.

Holzboden und Kork

Danach, ob der Holzboden im Badezimmer Sinn macht, fragt man sich nicht selten. Sicherlich wirkt das Holz anmutig und lässt sich den Bewohnern naturverbunden fühlen. An dieser Stelle sollte man die Vor- und Nachteile solch einer Lösung in Erwägung ziehen. Sicherlich ist Holz zwar pflegeintensiver als einige andere Materialien, jedoch riecht es schön, ist fußwarm, wodurch man barfuß laufen kann, was im Bad angemessen ist. Nicht zu leugnen, dass Holz eine wunderbare und einladende Optik hat.

Holz weist auch eine lange Lebensdauer auf. Als Nachteil gilt, dass Wasserspritzer eine große Belastung für den Holzboden darstellen. Es lässt sich verhindern, wenn das Holz richtig mit dem Hartwachsöl versiegelt wird. Wasserspritzen sollten auch sofort aufgewischt werden. Weiterhin bedeutet eine Überflutung das Ende für den Holzboden. Aufgrund diverser Waschmittel kann es hingegen zu Verfärbungen kommen. Nicht zu vergessen ist das regelmäßige Lüften, damit sich die Feuchtigkeit nicht sammelt.

Hilfreich sind Badematten sowie systematische Versiegelung. In puncto Holzwahl ist besonders tropisches Hartholz fürs Bad empfehlenswert. Unter heimischen Holzarten sind Eiche, Lärche, Douglasie und Walnuss zu nennen.

Vinylboden im Badezimmer

Der Vinylboden scheint besser zu Küchen oder Büroböden geeignet zu sein, jedoch bewährt er sich ebenso gut im Bad. Sowohl der Vinyl-Designboden als auch herkömmlicher Vinylboden von der Rolle taugen zum Bad. Vinyl ist einfach zu verlegen, so dass man es selber ausführen kann. Im Übrigen ist dieser Bodenbelag leicht in der Pflege. Zu den weiteren guten Eigenschaften von diesem Bodentyp gehört Wasserbeständigkeit.

Im Übrigen ist der Vinylboden fußwarm und garantiert die Bequemlichkeit der Nutzung. Vinylböden sind als rutschhemmend verfügbar. Vinylböden gibt es in verschiedensten Farben und Mustern zur Auswahl. Was aber am wesentlichsten ist, ist das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, da Vinyl günstig in der Anschaffung ist. Beim geringen Pflegeaufwand handelt es sich um das Wischen mit einem feuchten Mopp, bzw. gibt man bei stärkeren Verschmutzungen etwas Neutralreiniger zu.

Als Nachteil gilt, das Vinyl schwierig zu fixieren ist. Außerdem unterscheidet sich die Verlegung von Designböden im Bad von denen in den übrigen Zimmern. In größeren Badezimmern reicht es nicht aus, Randfugen mit Silikon auszufüllen. In diesem Fall sollte man ein Isolierband bei der Dehnungsfuge anbringen.

Bewährt sich Laminat im Bad?

Laminat schaut ordentlich und ansprechend aus. Obwohl es nicht direkt die gängigste Lösung im Badezimmer ist, eignet sich Laminat zu diesem Zweck hervorragend. Erstens ist Laminat sehr einfach zu verlegen, ebenfalls für einen Heimwerker. Zweitens verschönert es die unmittelbare Umgebung, da es eine zwanglose, nette Optik hat.

Laminatboden ist aus diesem Grund für Badezimmer geeignet, weil er gegen Feuchtigkeit beständig ist. Laminatböden bestehen zum größten Teil aus Holz und weisen dadurch seine guten Eigenschaften auf. Dadurch erfordern sie aber eine entsprechende Pflege und einen richtigen Schutz. Andernfalls kann es aufquellen, sich verformen und dehnen. Zurzeit sorgen die Hersteller dafür, dass es gegen Nässe geschützt wird und auf diese Weise gibt es bei diesem Produkt eine wasserdichte Melaminharzoberfläche sowie angepasste Fugendichtigkeit.

Es ist dank einer speziellen Geometrie erreicht, die auf dem Klick-System beruht. Drüber hinaus ist die Trägerplatte bestens geschützt und hält auch Staunässe stand. Das Feuchtraumlaminat passt lediglich nicht zu Saunas oder Duschen, deswegen sollte die Dusche als Duschkabine konzipiert werden. Die Oberfläche des Laminats ist nicht zuletzt für Flecken unempfindlich, strapazierfähig und es bilden sich darauf weder Kratzer noch Risse.

Fußboden für Badezimmer kann aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. Das Feuchtraumlaminat ist kratzfest und beständig. Vinylboden ist optisch ansprechend und pflegeleicht. Das gleiche betrifft Fliesen.